Mechanisches Spielzeug aus den 50er bis 70er Jahren
Seit mehr als dreißig Jahren sammeln Rosemarie und Götz Weidner aus München mechanische Spielfiguren aus Blech und Plüsch mit ihrem charakteristischen Federlaufwerk, welches man mit einem kleinen Schlüsselchen aufzieht.
Diese Spielfiguren waren anfangs auf Flohmärkten noch häufig zu finden. »Es war eine günstige Zeit, weil viele Erwachsene das Spielzeug ihrer Kindheit billig verkauften«, erinnert sich Rosemarie Weidner und weiß auch noch genau, dass man viele Stücke schon für 5 DM erwerben konnte. Das hat sich inzwischen grundsätzlich geändert.
In seiner Sammelleidenschaft hat das Ehepaar mittlerweile über 600 Exemplare zusammengetragen – ein Großteil davon kann man in Judenbach erleben, denn irgendwann beschlossen die Weidners, die Sammlung in deren Heimat zurückzuführen.
Die musizierenden Plüsch-Affen wurden seit Beginn der 1930er Jahre produziert und nach Angaben von Familie Weidner über 12,5 Millionen mal in alle Teile der Welt verkauft.
In der Ausstellung ist eine nachgebildete Werkstatt zu sehen. Hier können die Besucher einen Einblick in das Innenleben der Figuren erhalten.
Mechanische Spielzeuge in Bewegung können die Besucher im Minikino der Ausstellung erleben. Hier brachte der Szenenbildner Götz Weidner seine Erfahrungen ein und erweckte vor eignen Bühnenbildern die Figuren filmisch wieder neu.